Sowohl große Maschinen oder Produktionsanlagen haben grundsätzlich eines gemeinsam: Sie müssen sicher sein für deren Benutzung. Es gibt aber viele Wege, diese Sicherheit zu dokumentieren. Von Word- oder Exceldateien bis hin zu spezialisierter Software ist alles möglich. Aber was ist der beste Weg für deine Maschinen?
Dass große Maschinen ebenso sicher sein müssen wie kleine, liegt nicht nur auf der Hand, sondern wird - nebenbei bemerkt - auch gesetzlich gefordert. Doch darauf will ich gar nicht hinaus, denn das hat sich mittlerweile herumgesprochen. Leider merke ich immer wieder, dass es dem ein oder anderen immer noch schwerfällt, sich dem Thema zu nähern. Die Berührungsängste sind groß und die Bereitschaft, dafür sogar Geld zu bezahlen, hält sich in Grenzen. Und dabei könnte es so einfach sein!
Fehler vermeiden
Menschen, die mir ihre Risikobeurteiliungen zeigen, schauen meist etwas zurückhaltend, ja beinah zweifelnd, als wenn ich von der heiligen Inquisition wäre, der nichts anderes im Sinn hat, Fehler zu finden. Nun ja, Fehler finde ich auch sehr häufig, allerdings wären die aber vermeidbar gewesen. Sehr häufig werden veraltete Normen angeführt, oft wird das 3-Stufen-Verfahren vernachlässigt oder ein Performance-Level für einen Schutzzaun erwartet, wo es nicht hingehört. Das passiert, wenn man hin und her kopiert, ohne die Plausibilität zu kontrollieren oder sich nicht sicher im Verfahren bewegen kann. Da will man es sich einfach machen und kopiert sich die Fehler reihenweise selbst in die Dokumente. Am Ende kann das alles viel teuerer werden, als wenn du einfach eine Software nutzt, die Kontrollen bereits mitbringt.
Struktur schaffen
Aber mal der Reihe nach! Bevor überhaupt Maßnahmen getroffen werden, muss natürlich die Struktur eines Projektes erst einmal stimmen. Und da komme ich auf die eingangs erwähnten großen oder kleinen Maschinen zurück. Ist der Unterschied in der Struktur wirklich so gravierend anders? Nein, eigentlich nicht, wenn man davon ausgeht, dass beide Typen Maschinen sind. Um es dem Anwender leicht zu machen, so schauen wir von CE-CON auf die Maschine, wie sie ist. Das heißt, wir unterteilen sie in ihre Bestandteile. Die heißen bei uns Komponenten. Und der Konstrukteur, der üblicherweise die Risikobeurteilung durchführt, überlegt eben meist nicht, an welchen Stellen, welche Gefahr existiert. Er schaut, welches Teil seiner Maschine eine Gefährdung für den Benutzer darstellt. Und genauso stellen wir es auch dar. Einen Unterschied zwischen großen und kleinen Maschinen gibt es bei uns nicht! Du kannst deine Risikobeurteilung in Komponenten und wiederum Teilkomponenten unterteilen, so wie du lustig bist und so wie es dir am sinnvollsten erscheint.
Zu den Komponenten gibt es dann die zugehörigen Gefahrenstellen, Gefährdungen, die Einstufung und eben die Maßnahmen nach dem 3-Stufen-Verfahren. Sicherheit muss nicht kompliziert sein. Probier es gern aus! Und wenn du Fragen hast, dann stehen wir mit Rat und Tat zur Seite. Von fachlicher Unterstützung bis hin zu vollständigen Vorlagen. Alles ist möglich!